Synergetikbraining

Was ist Synergetikbraining und wie wirkt es?

Synergetik – Die Lehre vom Zusammenwirken (Hermann Haken, Mathematiker und Physiker) – wird insbesondere  beim Menschen wirksam und wichtig in Verbindung mit den Abläufen in unserem Gehirn (auf englisch brain). In der englischen Sprache bezeichnet die Endung „ing“ immer den Zustand im Jetzt.
Während einer Innenweltreise erfüllen Sie alle diese Bedingungen: Sie tauchen ein in die Welt Ihrer inneren Bilder, die von Ihrem Gehirn abgespeichert sind, bringen alles mit allem in Verbindung und arbeiten im Hier und Jetzt mittels einer spirituellen Methode, die ich gern auch  Aktive Integrale Meditation nenne.


Im Gehirn ist am deutlichsten die Weiterentwicklung des Menschen sichtbar; durch die Geschehnisse in der präfrontalen Rinde ist der Mensch als einziges Individuum in der Lage, zu reflektieren, über sich „nach“ zu denken und die gewonnenen Erfahrungen zu bewerten und abzuspeichern, und zwar alle. Die neuronale Matrix hat ein riesiges Fassungsvermögen. Und gerade diese Weiterentwicklung, dieser „FortSchritt“, ist gleichzeitig unsere größte Hürde bei der wahren Menschwerdung.

Licht


Was heißt das?  Wie wirkt sich das aus?
Die Gefühle eines Menschen sind vom ersten Lebensmoment voll ausgebildet, d.h., die rechte Gehirnhälfte verfügt von Anfang an über eine volle Kapazität. Unsere linke Gehirnhälfte ist zu diesem Zeitpunkt noch ein „unbeschriebenes Blatt“, d.h., die Gedanken müssen noch durch die Gefühle geboren werden. (Bereits hier wird die immense Bedeutung der Gefühle erkennbar, die lange von uns allen unterschätzt wurde und immer noch wird. Alle Gedanken werden aus den Gefühlen geboren – spüren Sie selbst nach, was Sie dabei empfinden, wenn Sie dieses lesen und was das für unser aller Zukunft bedeuten könnte.)


Wie füllt sich nun diese linke Gehirnhälfte?
Über eine Verbindungsbrücke der beiden Hirnhälften gelangen die Ereignisse der Emotionalregion  (rechte Gehirnhälfte) in den Bereich des Mentalfeldes (linke Gehirnhälfte)  und werden hier anhand der Gefühle und Empfindungen beurteilt und bewertet: z.B. sehr heiß – tut mir weh; sehr kalt – tut mir anders weh, es zieht sich alles zusammen …; streicheln – angenehm, macht mich froh …


Das sind allein gemachte Erfahrungen. Diese helfen mir, meine linke Gehirnhälfte mit „wahren, reinen oder echten“ Gedanken zu füllen.


Dann sind aber da noch diese anderen …z.B. Ich bin ein Kleinkind, spiele voller Freude und unbefangen, mache mich dabei schmutzig oder zerreiße vielleicht sogar meine Sachen …  - so begegne ich meinen Beziehungspersonen, meist den Eltern, um ihnen von meinen Erlebnissen zu erzählen:

Was erfahre ich dabei? Was passiert oft?
*Meine Mutter oder mein Vater kann meine Freude und Unbefangenheit nicht teilen (weil sie/er über eigene Erfahrungen aus der Kindheit verfügt), schimpft mich aus oder lässt mich noch drastischer ihren/seinen Unmut über die Situation spüren
* Ich finde kein Gehör, meine Freude verpufft
* Plötzlich ohne Vorwarnung werde ich voller Ärger von einem Erwachsenen aus dem Spiel gerissen, weil ich die Zeit vergessen habe…


Es gibt sicher noch unzählige Varianten, jeder kennt seine eigenen Geschichten.
Jeder weiß auch selbst an dieser Stelle genau, welche Gedanken ob solcher Vorfälle produziert und welche Schlussfolgerungen aus diesen Situationen meist unbewusst gezogen wurden:


Vielleicht so: „Schmutz ist etwas, was Mama ärgert, dann freut sie sich nicht mit mir, dann streichelt sie mich nicht mehr, nimmt mich nicht auf den Arm, dann hat sie mich nicht mehr lieb“   oder


„ausgelassen Spielen macht Papa nervös, dann schimpft er mit mir oder er schlägt mich“  oder

„ich bin nicht liebenswert, wenn ich die Zeit vergesse ….


Denken Sie selbst an Ihre eigene Erlebnisse und verschiedene Schlussfolgerungen, die Ihnen bereits bewusst sind. Meistens gelingt es uns nicht, mit dem Verstand das Ausmaß dessen zu erfassen, was in derartigen Situationen an Wunden geschlagen wurde. (Vieles liegt im Unterbewusstsein verborgen und wartet darauf, endlich gesehen und erlöst zu werden.)


In der Regel ist das Kind nicht in der Lage, eine verletzende Situation sofort anzusprechen und zu klären. Es bleibt mit seinen eigenen Empfindungen und den Reaktionen der Erwachsenen darauf im Unklaren. Also versucht das Kind, irgendwie mit der Lage zurecht zu kommen.

Kletterer


Und schon sind „unechte, unwahre, unreine“ Gedanken geboren – immer aus dem Zwang heraus, dass ich als Kind von Mama und Papa (oder anderen Beziehungspersonen) abhängig bin und meine eigenen Gefühle und Empfindungen denen der Erwachsenen unterordne, ja oft sogar verleugne, um überleben zu können (dies nennt  sich „Bewältigungsstrategie“ und die bekanntesten drei dieser Art heißen: Flucht – Angriff – Totstellen). Der "Schmetterling" bleibt am Boden.


So gelangt der kleine Mensch Stück für Stück über Erfahrungen zu Bewertungen und Urteilen, die sein Leben bestimmen. Dazu kommt noch der Wiederholungseffekt. Was sich oft wiederholt, bildet ein neuronales Muster. Und dieses presst uns in eine vorgezeichnete Verhaltensweise.

Weiter ist da noch von großer Bedeutung, dass kein einziger Mensch nur über eigens gemachte Erfahrungen verfügt. Er lebt in der Regel vom ersten Moment seines Lebens an in vielfältiger Gemeinschaft: In der Familie (sei sie auch noch so klein), in der Gesellschaft, in der Welt. Auch die Medien sorgen für Bilder, die sich im Inneren abspeichern, und zwar immer dann, wenn sie emotional berühren.

So sind viele der Wertungen und Urteile eines Menschen nicht von ihm eigenständig getestet, sondern von der Umwelt, in welcher er aufgewachsen ist, übernommen (sieht die Mama alle Männer als Schweine an, wird auch das Kind unbewusst diese Überzeugung teilen, denn es lebt ja ständig mit dieser Auffassung zusammen, es kann sich nicht entziehen.)


Und auch diese, oder gerade diese, Auffassungen bestimmen fortan sein Leben … bis zu dem Moment, wo er sich dessen bewusst wird:


Wertungen  und Urteile
 trennen die Welt in Gut und Böse,
 richtig und falsch, gerecht und ungerecht,
 zugehörig und nicht erwünscht –
in zwei gegensätzliche Richtungen.


Wachstum ist aber Bedingung für Leben:

LibelleUwe im Tor
Stillstand ist bereits der Anfang vom Tod.
 
Stillstand führt weiter zu Starre und Unbeweglichkeit.
Eingefroren, nicht lebendig, teilnahmslos.

eingefrorene Quelle
Spätestens dann, wenn ich festsitze, kann ich eine neue Entscheidung treffen -

Ich will etwas ändern, mich nicht mit der Situation abfinden und etwas Neues ausprobieren, durch neue Erfahrungen anders wahrnehmen

und so erweitert denken und fühlen lernen:

Uwe hängt sich an den Baum


Die vom Physikingenieur Bernd Dhyan Joschko vor 30 Jahren entwickelte, und seither stetig sich verbessernde Methode des synergetischen Coachings mittels Innenweltreisen arbeitet präzise mit den im Gehirn abgespeicherten inneren Bildern. Der Einzelne entscheidet eigenverantwortlich und in seiner Geschwindigkeit über sein Vorgehen in seiner Innenwelt und erspürt die notwendige Veränderung der Bilder selbst. Er wird dabei von einem Innenwelt-Begleiter unterstützt.


Seine inneren Bilder repräsentieren seine Sicht der Dinge, wie er die ihn umgebende äußere Welt wahrnimmt, die durch seine Gedanken und Gefühle entstanden ist. Er erfragt Funktion und Botschaft der anfänglichen Bilder, erkennt und spürt Defizite und Bedürfnisse, die vorher verdrängt waren.


Anhand seiner inneren Bilder erfährt und erkennt der Einzelne, wo Beziehungsdefekte vorhanden, wie, wo und wann sie entstanden sind und wie sie ihn bis heute beeinflussen; und das noch so lange, bis die eigene Bereitschaft vorhanden ist, diese schwarzen Löcher (denn sie fressen Energie) aktiv zu verändern.

Männchen im Loch
Und damit wird die Hürde zur Chance.

In dieser Phase gilt es, Energie zuzuführen,

Feuer

um die bestehende Ordnung in Chaos zu versetzen. Chaos ist nur ein vorüber-gehender Zustand. Jedes System strebt wieder der Ordnung zu. Wenn man es dem System selbst überlässt, eine neue Ordnung zu etablieren, ist sie von verbesserter Qualität. Dies bestätigt die Wissenschaft der Selbstorganisation.


Nach der Chaosphase, die über einen Kipp-Punkt (Anspannungs-höhepunkt) in die Entspannung übergeht, erfährt der Innenwelt-reisende sofort die neue, emergente (vorher noch nie dagewesene) Wirkung der Bilder in ihrer neuen Struktur, fühlt veränderte Gefühle und kann neue Gedanken gebären. Die gesamte, vorher belastende Situation, läuft jetzt neu und verändert vor dem inneren Auge ab, so wie es für den Einzelnen stimmig ist.

Kletterer
Mittels der grundlegenden Technik von Innenweltreisen lernt jeder interessierte Mensch eigenverantwortlich und mit Hilfe eines Innenwelt-Begleiters die lebensverneinenden Situationen durch Energiezufuhr zu kippen, die beziehungsfeindlichen Bilder zu zerstören und eine neue, vorher noch nicht dagewesene Ordnung zu etablieren.

Regenbogen

Mit jeder so erzeugten Veränderung nähert er sich den Urbildern bzw. dem Urgrund, der uns alle verbindet und eint.
Synergetikbraining  gibt unserem Gehirn die Möglichkeit,

Entwicklung nachzuholen,

Starre zu durchbrechen

- sich als „programmöffnende Konstruktion“ zu erfahren

und damit

über die „zeitlebens programmierte Konstruktion“

(Aussprüche jeweils von Prof. Dr. Gerald Hüther, Neurobiologe, Deutschland) hinauszuwachsen.
      
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